Klassische Homöopathie

Die Homöopathie ist keine bloße Behandlungstechnik, sondern eine Heilkunst. Sie lebt aus der Begegnung mit dem Individuum und beruht auf dem Umgang mit Kräften, die das Leben ermöglichen. Sie verlangt, den Patienten in seiner Ganzheit wahrnehmen zu lernen. Beobachtet wird in der Homöopathie nicht vornehmlich, wie es in der Apparatemedizin üblich ist, mit Hilfe von Meßgeräten, sondern mit allen Sinnen. Alle, auch die unscheinbarsten Phänomene, können Behandlungsmöglichkeiten eröffnen. Die Therapie erfolgt immer individuell. Es gibt keine Behandlungsrezepte.

Alles, was lebt, kann sich nur durch Ähnlichkeit erkennen und miteinander in Beziehung treten. Die Homöopathie beruht auf dem Ähnlichkeitsgesetz. Wie chronische Krankheiten entstehen und behandelt werden können, ergibt sich aus ihrer Theorie schlüssig und stellt sich in der Praxis unter Beweis. Ihr Erfahrungsschatz wächst seit 200 Jahren und veraltet nicht. Wie Krankheit und Gesundheit des Menschen auf seiner leiblichen, seelischen und geistigen Ebene miteinander in Beziehung stehen, so steht er auch im Gefüge seiner Umwelt.

Umwelteinflüsse können krank machen (Amalgam, Formaldehyd, usw.). Um uns herum liegt jedoch immer auch Heilendes vor. In den Metallen, Mineral-, Pflanzen- und Tierstoffen, die in der Homöopathie - aufbereitet als Heilmittel - Verwendung finden, tritt dem Menschen etwas entgegen, das mit seinen eigenen, leiblichen, seelischen und geistigen Verstimmungen und Harmonien korrespondiert. Ein echtes Verständnis von Gesundheit und Krankheit und der Wirksamkeit und therapeutischen Anwendung homöopathischer Heilmittel ergibt sich erst, wenn auch die Wahrnehmung dieser Wechselbeziehung geschult wird.

Auch nach erfolgreicher Absolvierung des Kurses gibt es die Möglichkeit Supervision zu erhalten. Meist bilden sich aus den Kursen Arbeitsgruppen heraus, die sich auch nach Ende des Kurses weiterhin treffen. Einmal im Jahr gibt es ein Absovententreffen mit angegliederter Fortbildung.